Mittwoch, 15. Januar 2014

Im Osten, den 15.I.44




Im Osten, den 15.I.44

Liebe Mutter u. Kick!

Einen kurzen Gruß sende ich Euch heite nur, Euch genügt es ja schon wenn Ihr wißt das es mir noch gut geht und gesund bin.
Vor ein paar Tagen habe ich nach langer Zeit zum ersten mal seit meinem Urlaub wieder mal ein Kunostück gesehen und zwar den schönen Film "Tonelly" [Tonelli] der mir sehr gefallen hat. Mir ging es wie es mir immer beim Filmsehen gegangen ist, ich meine ich lebe dies alles mit was gespielt wird und wenn dann das Stück aus ist und ich die nüchternde Wirklichkeit erkenne bekomme ich immer den sogenannten Möb. Das hält aber nicht lange, was soll ich mich wie Jupp Drach das Leben schwer machen mit Überlegungen ob alles sein oder nicht sein  könnte, ich bin nun mal Soldat und es ist Krieg und somit ist nicht dranzu ändern, ich tue eben meine Pflicht ohne noch lange zu meutern. Den Möb hatte ich ja schließlich zuhause jeden Montag noch schlimmer wie bei Kommiß. Ich sende Euch immer wieder die Grüße neuen Mutes und alter Frische Albert

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen